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Bernhard Jodeleit, Gründer und Inhaber, beantwortet Fragen rund um Websites und Social Media auch auf seiner Kurs-Plattform. Dort bietet er auch individuelle Coaching Calls an sowie frei verfügbares Wissen rund ums Onlinemarketing.

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Ich überlege es mir, das Theme BuddyBoss zu lizenzieren, um ein vielseitiges Forum aufzubauen mit verschiedenen Themenbereichen und Gruppen zur Betreuung meiner Kursteilnehmer. Am liebsten würd ich auch noch meine Onlinekurse auf die Homepage verlegen und nur noch die Bezahlung und Auslieferung der Zugangsdaten über Elopage abwickeln. Habt ihr dazu Erfahrungswerte? Ist das Handling sehr komplex? Gibt es eine vernünftige deutschsprachige Benutzeroberfläche?
in Websites

1 Antwort

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Wir haben mit BuddyBoss mehrere Projekte umgesetzt. Grundsätzlich lässt sich das alles komplett abbilden, selbst die Bezahlung der Kursgebühren lässt sich komplett mit einer solchen WP-basierten Lösung abbilden. BuddyBoss glänzt vor allem durch seine Flexibilität und wird auch relativ aktiv gepflegt. Allerdings ist das Theme alles andere als schlank, manches stört auch einfach nur (umständliche Architektur bezüglich Responsiveness), und um den skizzierten Funktionsumfang zu erreichen, benötigt man noch eine ganze Reihe von Plugins. Durch entsprechende Konfiguration lässt sich eine solche Site so weit beschleunigen, dass die User Experience dennoch gut ist.

Also, alles in allem: Harte Arbeit, vor allem in der Setup-Phase; zudem sind auch bei Hosting und Datenschutz viele Dinge zu beachten (personenbezogene Daten im Spiel). Aber: Wenn man es durchzieht, dann wird man belohnt durch sehr weitreichende Möglichkeiten und ggf. durch den Wegfall von Provisionen, die andere Plattformen ggf. auf die Kursgebühren erheben.

Interessant vor allem auch, wenn man mit dem Gedanken spielt, später zu skalieren - denn ein solches System, das man selbst besitzt, macht unabhängig und lohnt sich bei steigender Nachfrage nach den Inhalten immer mehr.

Unkenrufe, die kursieren und sagen "macht bei zu vielen Nutzern doch schlapp" würde ich nicht gelten lassen, denn prinzipiell ist eine solche Open-Source-Plattform beliebig leistungsfähig, wenn man in entsprechende Serverkapazitäten investiert. Für den Anfang reicht ein ordentlicher V-Server mit gutem Support und hohem Fokus auf Sicherheit (mehrstufiges Firewallkonzept).

Mehrsprachigkeit ist kein Problem, allerdings muss auf jeden Fall nachgearbeitet werden (Übersetzung von Teilen des User Interface - ein paar Stunden Arbeit on top).

Verständlich, dass der Eindruck entsteht, ein solches Projekt sei sehr umfassend und teuer, und das kann auch so laufen, wenn jemand ohne Erfahrungswerte ins kalte Wasser springt. Mit der richtigen Unterstützung durch eine erfahrene Person und viel Eigenleistung (Einpflegen von Inhalten, Rechtstexten, E-Mail-Texten und natürlich der Kursinhalte) ist das auch für Kleinunternehmen machbar. Nur wenn das Unternehmen einen Rundum-Sorglos-Service erwartet ("Dienstleister, bau mir das fix und fertig samt Migration der Kursinhalte") ist es in der Tat schnell ein größeres Projekt. Mein Rat ist also: Bei hoher Affinität und Spaß an der Sache + an der eigenen Plattform - machen. Bei zu wenig Zeit, geringer Affinität zu WordPress (allgemein gesprochen!) und wenig Geduld - lieber bei einem Sorglos-Anbieter bleiben.
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